Geboren 17.9.1942 in Marburg/Lahn. Lebt seit 1965 in Berlin, alsbald überzeugter Berliner.
In den siebziger Jahren lose Kontakte zur Werkstatt für Photographie in Berlin-Kreuzberg unter Michael Schmidt. Ansonsten reiner Autodidakt: Bei durchaus eigenem und einzigartigem Profil, doch Schnittmengen zu Katharina Sieverding, Dieter Appelt und Lewis Baltz. Arbeitet folgerichtig und überwiegend in Photo-Sequenzen ausschließlich in Schwarz-Weiß.
Nimmt mit Lust Anregungen von Malern auf, Elemente davon finden sich in der Fotografie wieder (siehe „Bewußtseinsindustrie“). Das ist vor allem Pop Art und Fluxus und Leute wie Richard Hamilton, Robert Rauschenberg, Tom Wesselmann, Wolf Vostell, aber auch die Berliner Sammlungen Schaf-Gerstenberg, Pietsch und der Maler Neo Rauch haben zu einer neosurrealistischen Fotografie geführt, (Neuentwicklung mit Alleinstellung) wie die Beschäftigung, das Lernen von großen Männern - Kant, Jaspers, Heidegger –; zu einer Philosophischen Fotografie geführt haben (Neuentwicklung mit Alleinstellung).
Grundschwingungen sind: Tod und Verfall. Werden und Vergehen. Der Mensch in seiner vielfältigen, oft verblüffenden Ausprägung. Was Wunder: Berlin als der Lebensraum schier unerschöpflich. Reist gern und setzt sich mit der Welt photographisch-künstlerisch auseinander: Schreibt auch und bringt mit Lust gern eigene Lyrik und Photographie zusammen, weil der Entstehungsprozess, die Art der scheinbar völlig verschiedenen Medien, für ihn durchaus eine innere Verwandtschaft hat.
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1995
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„Bilder vom Tod“ Haus der Kirche Berlin
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