Tiefinnen

Wann haben Sie das letzte Mal getrĂ€umt und sich verwundert ĂŒber das, was da nebeneinander und durcheinander so alles im Erleben geschehen ist. Vielleicht war auch, wenn Sie sich Raum fĂŒr das Besondere nicht AlltĂ€gliche gegeben haben, zunĂ€chst ein Staunen, ein Zuordnen zum wirklichen Leben da, vielleicht haben Sie es auch als Bereicherung empfunden, so konnten Sie es im realen Leben natĂŒrlich nicht sehen. Man tut gut daran, so etwas nicht sofort als Spinnerei abzutun, es muss ja nicht gleich Sigmund Freud mit seinem "Der Traum und seine B-Deutung" sein. Es reicht fĂŒrs Erste einmal aus, zu wissen, da ist etwas in mir, das arbeitet mein Innenleben mit und auf, ein immerwĂ€hrender, notwendiger Vorgang, um mein Erleben aufzubereiten, wie sollte man sonst halbwegs gut durchs Leben kommen.

Nun sind wir hier schon seit der AufklĂ€rung vernunfts- und wissenschaftsgeleitet, sodass diese Dinge, zunĂ€chst rĂ€tselhaft und unerklĂ€rlich, zu kurz kommen, nicht wahrgenommen werden und in der Hektik des Lebens womöglich sofort abgetan werden. Das ist schade, so wird denn eine Möglichkeit ĂŒber die Schranken menschlicher Erkenntnis etwas zu erfahren, leichtfertig und gedankenlos abgetan. Adorno und Horkheimer haben hier einen Irrweg gesehen, Nietzsche und Heidegger wollten zurĂŒck in die UrsprĂŒnglichkeit. Einen anderen Weg als die Philosophie haben sie in der Kunst gesehen, die durchaus etwas aufdecken kann, zumindest anstoßen, vor fĂŒhlen kann, was der menschliche Verstand, zumeist in der Wissenschaft, nicht mehr erkennen kann. So sind Sagen und Mythen aber auch Religion in die Welt gekommen.

In der vorliegenden Arbeit werden die allbekannten Wege und Regeln bewusst abgetan, die uns sonst durchs Leben leiten. So ist es, sagt ein allgemeiner Konsens, der uns frĂŒh vermittelt alles ist in Logik und Vernunft erklĂ€rlich und darĂŒber das vergessen lassen, was zum Beispiel Kinder im unmittelbaren Denken und Erleben noch drauf haben und viele halten etwas davon. So werden aber neue und FreirĂ€ume eröffnet, etwas verblĂŒffend anders vorgefĂŒhrt. Es ist ein anderer Weg, der den, der sich darauf einlĂ€sst, woanders hinbringen kann, ihn wegfĂŒhrt aus dem gewohnten, alltĂ€glichen Denken, Fragen aufwirft, vielleicht etwas anstĂ¶ĂŸt, was neu und wertvoll ist, einen Hinweis darauf gibt, es ist nur vermeintlich alles rationell geregelt und was war denn mit den vielen Dingen, unerklĂ€rlich und ohne Antwort. Auch so können wir weiter kommen, sagt diese Arbeit, und wer sich darauf einlĂ€sst, erfĂ€hrt etwas Neues.

 

 

 

 

 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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